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Gebäudereiniger Innung Mittlerer Niederrhein

Obermeisterin:
Nadine Ludwigs

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Keine Kompromisse

Hygiene im "stillen Örtchen"

 

 

Obwohl sich die Ausstattungsstandards in öffentlich genutzten Waschräumen für den Bereich Händewaschen kontinuierlich verbessert haben, gilt diese Aussage nicht für das „stille Örtchen“. „Wenn in diesen Bereichen Toilettenpapierrollen offen herumliegen, Toilettensitze optisch fleckig und benutzt aussehen oder Damenhygieneartikel nur in die Toilette entsorgt werden können, besteht akuter Handlungsbedarf, weil dadurch weder die notwendigen Hygienestandards eingehalten werden, noch vorausschauend äußerst unangenehmen Toilettenverstopfungen vorgebeugt wird.“

 

Internationale „Mitbringsel“

Die 3,5 Milliarden Flugreisenden pro Jahr, davon 260 Millionen Geschäftsreisende oder Touristen im Jahre 2015 in Deutschland, bringen nicht nur Souvenirs, Verträge oder neue Umsätze mit, sondern auch zunehmend gefährliche „Mitbringsel“: multiresistente Killerkeime. Dies zeigte jedenfalls eine Studie von Wissenschaftlern der Westfälischen Universitätsklinik Münster und dem Robert-Koch-Institut. Dabei hatte man von 400 Toilettentürklinken an 136 Flughäfen in 59 Ländern Abstriche genommen und fand neben normalen Bakterien auch multiresistente (MRSA) oder sogar panresistente Keime. Die deutschen Wissenschaftler berichten von ihrer Studie im „Clinical Microbiology and Infection“, in der sie feststellten, dass zum Beispiel die Toilettenkabine von einer Vielzahl von Menschen angefasst wird. Sie ist häufig der letzte Kontakt, den die Besucher nach dem Toilettengang haben, bevor sie sich die Hände waschen. Die Türklinke ist dann besonders mit Keimen, beispielsweise des Darms und der Haut, belastet. Häufig fanden die

Wissenschaftler Staphylococcus aureus, Stenotrophomonas maltophilia und Acinetobacter baumannii. Einige der gefundenen Bakterien zeigten Resistenzen. Bei steigender globaler Mobilität multikultureller Reisenden sind nicht nur Flughäfen, sondern auch sämtliche HoGaRe-Bereiche aufgerufen sich dieser Problematik anzunehmen und die Ausstattung ihrer Toilettenkabinen neu zu analysieren und den Notwendigkeiten neuer Hygieneerkenntnissen anzupassen. Als optimale Ausstattung des „Örtchens“ empfehlen Sanitärraumspezialisten, wie zum Beispiel der nordeuropäische Marktführer Metsä Tissue, Toilettenpapierspender einzusetzen, die mit zwei Toilettenpapierrollen ausgestattet sind, die eine immer ausreichende Papierversorgung gewährleistet und ein abgeschlossenes System ist, sodass Rollen nicht im Spritzbereich kontaminiert werden können. Als Papierqualität sollte eine zwei- bis dreilagige Qualität verwandt werden, die von der Papierstruktur her ein Durchdringen von Feuchtigkeit verhindert. Für die Reinigung und Desinfektion des Toilettensitzes kann mit dieser Papierqualität auch den hochwirksamen Reinigungsschaum

aus dem entsprechenden Systemspender entnommen und eingesetzt werden. Der desinfizierende Reinigungsschaum sollte dermatologisch und allergologisch getestet sein. Die „D-Kabine“ sollte darüber hinaus mit einem Hygienebeutelspender in Verbindung mit einem Lady Hygiene Bag und Damenhygiene-Abfallbehälter ausgestattet sein. Dies optimiert nicht nur den Hygienestandard, sondern verhindert auch den Einwurf in die Toilette, was oftmals zu unerwünschten Folgeschäden führt.